Bitte, Danke, Entschuldigung – Teil 2
Letztes Mal haben wir uns angeschaut, wie der Dressurakt unerwünschte Lerneffekte produzieren kann – heute schauen wir uns an, was wir durch unsere Vorbildwirkung erreichen können.
Letztes Mal haben wir uns angeschaut, wie der Dressurakt unerwünschte Lerneffekte produzieren kann – heute schauen wir uns an, was wir durch unsere Vorbildwirkung erreichen können.
Gestern war der Roses Revolution Day, der internationale Aktionstag gegen Gewalt in der Geburtshilfe. Und mir ist aufgefallen, dass ich mehr dazu zu sagen habe, als mir bewusst war – als Betroffene und als Helfende, als Mutter und als Doula…
#sogehtsauch Diesmal geht es um Verhaltensweisen, auf die viele Eltern meinen ihre Kindern regelrecht dressieren zu müssen – “Bitte” und “Danke” zu sagen, sich zu entschuldigen, oder zu grüßen zum Beispiel. Ein Unterfangen, das nicht nur für beide Seiten mühsam und zeitweise richtig unangenehm ist, sondern auch richtig nach hinten losgehen kann, wie wir sehen werden…
achdem wir diesen liebevollen, anerkennenden Blick zuerst auf unsere Kinder und dann auf uns selbst als Eltern gelenkt haben, möchte ich mich heute noch ganz gezielt mit einer besonderen Art von Lernprozessen auseinandersetzen, die bei all jenen Eltern ständig mitläuft, die es sich zum Ziel gesetzt haben, etwas “anders” zu machen – anders als die eigenen Eltern, anders als der Mainstream der Gesellschaft, anders als es unsere kollektive Prägung es vorsehen würde…
Letzte Woche lag unser Fokus ganz bei unseren Kindern und dem Blick, mit dem wir auf ihr Verhalten und schauen, vor allem dann, wenn es nicht unseren Vorstellungen entspricht. Heute und nächste Woche wollen wir diesen liebevollen, anerkennenden Blick beibehalten, aber – vielleicht ganz ungewohnter Weise – auf uns selbst als Eltern richten…
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